Nur eine Woche nach dem fulminanten Saisonauftakt in Lübeck gingen unsere NRV Aktiven auf dem Werdersee in Bremen am 6. und 7. Mai an den Start. Mit im Kader waren diesmal Gerd Larsen vom Apenrader Ruderverein sowie Susanne Klages und Werner Güttel vom Ruderverein Germania Sonderburg. Bei bestem Ruderwetter starteten die drei sowohl im Einer und in verschiedenen Kombinationen im Doppelzweier.
Am Sonnabend wagten sich Susanne Klages und Werner Güttel im Mixed Doppelzweier an den Start und Werner und Gerd wetteiferten auch noch im Einer mit der Konkurrenz. Am Sonnabend gab es leider keine Siege zu verzeichnen, dafür eine erhebliche Portion mehr Erfahrung. Am Sonntag dann schlugen Werner und Gerd im Doppelzweier zu. Wie die Feuerwehr legten die beiden los und ließen die Konkurrenz aus Oldenburg und einer Renngemeinschaft aus Lüneburg und Hamburg weit hinter sich. Mit mehreren Bootslängen Vorsprung überquerten beide überglücklich die Ziellinie. Am Ende blieb es bei einem errungenen Sieg für unsere NRV Athleten auf der Bremer Regatta.
Schon eine Woche später ging es wieder auf die Autobahn, diesmal in Richtung Bagsværd See in Kopenhagen. Dort wollte eigentlich auch Christian Kragh vom Deutschen Ruderverein Hadersleben seinen Saisoneinstand feiern. Daraus wurde leider nichts, er mußte wegen einer Verletzung seinen Start absagen. So war es an den Masters, die Fahne des NRV hochzuhalten. Am Start waren Britta Hirschauer vom DRH, Kim Schauer-Boysen und Gerd Larsen vom ARV und Werner Güttel von Germania Sonderburg.
Zum abendlichen Training am Freitag zeigte sich der See von seiner unschönen Seite. Ein kräftiger Ostwind blies in die Regattastrecke hinein und produzierte hohe Wellen mit Schaumkronen. Am Sonnabend war es nicht viel anders, aber unsere Aktiven schlugen sich wacker. Es war Britta Hirschauer, die mit ihren Kameradinnen aus Fredensborg im Doppelvierer den Bugball als erste über die Ziellinie schob. Das war dann auch der einzige Sieg für den NRV. Am Sonntag war dann richtig tolles Regattawetter. Es gab nur eine sehr leichte Brise aus westlicher Richtung und die Bedingungen waren für alle Mannschaften äußerst fair. Um 18 Uhr waren dann alle Boote wieder auf dem Trailer verstaut und es ging nach Hause. Fazit vom NRV-Ruderlehrer: "Man darf sich nicht auf den Lorbeeren von Lübeck ausruhen. Die Konkurrenz schläft nicht und das haben wir in Bremen und Kopenhagen gesehen."
(Text und Bild: Marc-Oliver Klages, NRV-Ruderlehrer)
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