Und wieder liegt eine Schulregatta des NRV hinter uns. Diesmal nicht so sonnig wie im letzten Jahr, dafür aber mit mehr Rennen und wie immer zufriedenen Siegern. Das Wetter war uns auch gewogen, es regnete erst ganz zum Schluss ein bisschen.
Gewohnt gastlich empfing der Deutsche Ruderverein Gravenstein Ruderer und Schlachtenbummler mit geschmücktem Bootshaus sowie leckerem Kuchenbuffet und Grillwurst. Bevor sich die Ruderer jedoch daran laben konnte, hieß es für die meisten zunächst einmal "Achtung - los!". NRV-Ruderlehrer MOK betätigte sich als Starter und schickte die Rennen über die Strecke, die diesmal "andersrum" und verkürzt verlief, nämlich aus der Sildekule heraus in Richtung Bootshaus. Dies war dem recht kräftigen Wind geschuldet, der erst später wieder so weit nachließ, dass zum Ende der Veranstaltung die
Verantwortlichen zumindest die Erwachsenenboote mit Lehrern, Eltern und Schulvorständen auf die "normale" lange Strecke gegen den Wind schickten.
Zu den Ergebnissen: Eines von drei Teams der 4. Klasse aus Sonderburg konnte den Pokal wie im letzten Jahr nach Sonderburg holen, indem sie sich in Vorlauf und Finale gegen die Boote aus Gravenstein durchsetzen konnten.
Der Preis für die 5. Klasse wandert diesmal nach Gravenstein, hier konnte sich das Boot der Fördeschule gegen zwei Sonderburger und ein Haderslebener Boot durchsetzen.
Auch die 6. Klassen hatten eine reines Sonderburg-Gravenstein-Duell auszufahren, wobei sich hier Gravenstein wie auch im Vorjahr durchsetzen konnte.
Bei den 7. Klassen war es andersrum - Sonderburg gewinnt vor Gravenstein und nimmt hier die Trophäe mit nach Hause.
In diesem Lauf hätte auch die Trophäe der 9. Klassen ausgefahren werden sollen, jedoch musste das einzige gemeldete Boot (Hadersleben) leider wegen Krankheit abmelden.
Die 8. Klassen jedoch konnten starten und hier war es nun das Haderslebener Boot, das den erst kürzlich neu wieder ins Rudergeschehen eingestiegenen Apenrader Schülern den Preis abjagte.
Auch bei den Lehrerbooten, die sich jetzt auf der längeren Gegenwindstrecke abrackern mussten, war das Apenrader Boot bis kurz vor dem Ziel gut im Rennen. Es musste sich jedoch in einem ganz knappen Zieleinlauf mit Platz drei begnügen, nachdem Sonderburg nach einem wenig geglückten Start in einer furiosen Aufholjagd das Feld von hinten aufrollte und zweiter hinter den souverän vom Start an führenden Gravensteiner Lehrern wurde.
Im letzten Rennen des Tages konnten sich dann die Elternvertreter der Fördeschule Gravenstein gegen die Mannschaft vom Kindercampus Lunden durchsetzen.
Erst beim letzten Rennen begann dann der gefürchtete Regen, was aber der Freude bei der Siegerehrung vor der Bootshaus keinen Abbruch tat. Stolze Medaillenträger und Schultrophäen machten sich um kurz vor 18 Uhr auf den Heimweg, während die vielen freiwilligen Helfer des Tages noch klar Schiff bei Booten und sonstigem Material machten.
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Auch der Nordschleswiger hat berichtet - hier online und hier in unserer Presseschau nachzulesen.